Ein deutscher Dramatiker bemerkte etwas amüsantes. „Derjenige, der sich nach dem ärztlichen Leitfaden behandeln lässt, riskiert es durch einen Tippfehler zu sterben.“, sagte er.
Und tatsächlich ist es so, dass Menschen, die sich selbst behandeln, oft weder die Richtigkeit der Selbstdiagnose noch die Wirksamkeit der selbst verschriebenen Medikamente erkennen. Wie soll man sich behandeln, um es nicht zu verschlimmern?
Als erstes sollte man nicht dem Prinzip „Es hat einer Freundin (Nachbarin, Verwandten) geholfen, also wird es auch mir helfen.“ Jede Behandlung muss die individuellen Besonderheiten des Körpers berücksichtigen und kann nicht ohne Zustimmung eines Arztes durchgeführt werden.
Verschieben Sie nicht die Behandlung
Wir riskieren oft, für eine Woche oder sogar länger krankgeschrieben zu werden, wenn wir den Arztbesuch um einen Tag verschieben. Eine Erkältung kann beispielsweise zu einer Lungenentzündung werden, Bauchschmerzen zu einem Geschwür. Je früher einem Hilfe geleistet wird, desto wirksamer ist sie, und desto weniger unangenehme Komplikationen treten auf.
Bleiben Sie mit während einer Krankheit nicht auf den Beinen
Bei Menschen steht die Arbeit oft an erster Stelle, und nicht die Behandlung. Solch eine Einstellung ist nicht richtig, denn es können Komplikationen folgen. Wenn man wärend der Grippe auf den Beinen ist, können Herz- und Nierenprobleme folgen. Eine unvollständig behandelte Mandelentzündung ist oft der Grund für Rheuma. Ist Arbeit das Opfer wert?
Vorsichtig bei Hausmitteln
Hausmittel sind praktisch, wenn man sich auskennt. Kräuter haben nämlich Gegenanzeigen. Dazu kommt, dass viele Krankheiten nicht mit Hilfe von heißen Umschlägen oder Kräutern behandelt werden können. Das kann sogar gefährlich werden. Steine, zum Beispiel. Es gibt viele Rezepte für deren Entfernung. Aber wenn Nieren- oder Gallensteine zu groß sind und Sie versuchen diese mit Hilfe von Kräutern zu entfernen, können Sie Kanäle verstopfen. Dies kann zu großen Problem führen oder sogar einen tödlichen Ausgang haben.
Die Schlussfolgerung ist einfach: wenn Sie sich mit Hilfe von Hausmitteln behandeln wollen, stimmen Sie das mit Ihrem behandelden Arzt ab.
Um sich nicht über die Möglichkeiten der Behandlung den Kopf zu zerbrechen, können Sie Krankheiten vorbeugen. Sie können einen gesunden Lebensstil führen, sich richtig ernähren und sich mehr bewegen. Es ist leichter eine Krankheit vorzubeugen, als sie zu behandeln. Dies ist durch jahrhundertlange ärztliche Tätigkeit bestätigt.
Foto: stetsik /depositphotos.com